Jedes Mal ist es ein bisschen wie Geschenke auspacken, wenn wir den Bericht und die Bilder des Sintang Orang-Utan Center (SOC) zum Fortschritt unseres Patenkindes Rosi bekommen!
So möchten wir euch teilhaben lassen, wie der April so für Rosi gelaufen ist. Lest selbst:
„Der April erwies sich für Rosi in der Waldschule als ein aktiver und ereignisreicher Monat. Jeden Morgen begann sie ihren Tag mit der Erkundung der Baumkronen. Die meiste Zeit verbrachte sie im unteren Kronendach, wagte sich aber gelegentlich auch in das mittlere Kronendach. Ihre flinken Bewegungen ermöglichten es ihr, mühelos von Ast zu Ast zu schwingen und nach Früchten, Trieben und zarten Blättern zu suchen, um ihren Appetit zu stillen.
Getreu ihrer Verbundenheit folgte Annette, ihre treue Begleiterin, Rosi überallhin. Die beiden erkundeten fast den ganzen Tag gemeinsam den Wald und vertieften ihre Freundschaft mit jedem gemeinsamen Abenteuer. Gegen Mittag sah man Rosi und Annette oft gemeinsam im unteren Kronendach ruhen. Etwa 30 Minuten lang schienen sie die Ruhe des Waldes zu genießen.
Nachmittags setzte Rosi ihre Erkundungen fort, manchmal allein, aber häufiger in Begleitung von Annette. Gelegentlich jagte Rosi mit ihrem temperamentvollen Wesen Piet, einem ihrer Mitschüler in der Waldschule, hinterher. Piet bemerkte ihre Verfolgung und versuchte, ihr auszuweichen, doch Rosi blieb mit großem Enthusiasmus hartnäckig. Ihre Jagd war jedoch nur von kurzer Dauer, da Rosi schließlich müde wurde und beschloss, sich stattdessen zu entspannen.
Als der Tag in den Abend überging, rief der Tierpfleger die Orang-Utans zurück in ihre Nachtkäfige. Von ihrem Platz im mittleren Blätterdach eilte Rosi schnell hinunter zum Tierpfleger. Begierig nahm sie die ihr angebotenen Früchte und die Milch an, bevor sie zurück in ihren Käfig getragen wurde. Dort schloss sie sich wieder ihrer Gruppe an und beendete einen ereignisreichen Tag mit einer wohlverdienten Ruhepause.
Rosis Lern- und Entdeckungsfreude unterstreicht ihre Fortschritte in der Waldschule. Mit jedem Tag macht sie bedeutende Fortschritte auf ihrem Weg der Rehabilitation. Mit engagierter Pflege und Unterstützung besteht die Hoffnung, dass Rosi weiter wachsen und gedeihen wird und sich auf die Rückkehr in ihren natürlichen Lebensraum vorbereitet.“
Durch alle Spenderinnen und Spendern für unsere Rosi wird das ermöglicht! So möchten wir uns an dieser Stelle noch einmal von Herzen bei allen bedanken, die Rosi unterstützen und ihr Schritt für Schritt ein freies Leben im Regenwald ermöglichen.
Eurer
Lebensraum Regenwald Team mit Rosi